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Schlafapnoe und Nasenstents

     

Als Ursache der Schlafapnoe wird typischerweise ein Zurückfallen der Zunge genannt. Dies trifft jedoch laut wissenschaftlicher Literatur nur bei einem kleinen Teil der Patienten zu. Bei den meisten Patienten saugen sich das Gaumensegel und die oberen Rachenwände zusammen. Die Ursachen für diese Verschlüsse sind physikalischer Natur und können anatomisch oder durch Schwellungen in der Nase, wie auch durch eine gestörte Nasenfunktion bedingt sein.

Die Alaxo-Produkte können also bei Schlafapnoe in dreifacher Hinsicht eingesetzt werden:

- die AlaxoLito Plus oder Xtreme Nasenstents, um die Nasenatmung zu verbessern (siehe „Eingeschränkte Nasenatmung“)

- der AlaxoStent C für die Schienung des oberen Rachenraums (am Ort des Kollaps)

- für CPAP-Benutzer die AlaxoLito Plus oder Xtreme Nasenstents, um dem häufig auftretenden Anschwellen der Nasenmuscheln unter der künstlichen Beatmung entgegenzuwírken und den CPAP-Druck niedriger halten zu können.

Der AlaxoStent C wird zum Schlafen durch die Nase in den oberen Rachenraum eingesetzt und nach dem Schlafen wieder entfernt. Er schient den oberen Rachenraum, aber nicht den Nasengang.


AlaxoStent

Die beiden wichtigsten Komponenten des AlaxoStent: Stent und Einführschlauch


Ggf. kann eine Kombination von AlaxoStent C mit AlaxoLito Plus Nasenstent sinnvoll sein, um sowohl im Rachenraum als auch in der Nase die mechanische Schienung einzusetzen. Auch eine Kombination der Alaxo-Stent-Produkte mit einer Zahnschiene kann eventuell sinnvoll sein, um die mechanische Schienung bis zum Zungengrund zu erstrecken.

Grafik AlaxoStent

Schema der Positionierung des AlaxoStent


Die Anwendung des AlaxoStent wird im folgenden Video demonstriert

 

Klinisch getestet

Die Wirksamkeit des AlaxoStent wurde in mehreren klinischen Studien nachgewiesen (1-3). In einer Schlaflabor-Studie mit der ersten Generation des AlaxoStent (1) wurde gefunden, dass dieser die gefährlichen Apnoen (Vollverschlüsse des Atemwegs im Rachenraum) genauso effizient wie die CPAP-Therapie bei Patienten mit leichter und mittelschwerer obstruktiver Schlafapnoe ohne Zungengrundkollaps beseitigt. Auch bei einem sehr schweren Fall von obstruktiver Schlafapnoe (AHI >70/h) wurde ein sehr gutes Ergebnis (AHI ca. 10/h) festgestellt (2).

Mit der ersten (2) und der zweiten (3) Generation des AlaxoStent wurden zudem videoendoskopische Untersuchungen im Propofol-induzierten künstlichen Schlaf bei Patienten mit leichter, mittelschwerer und sehr schwerer obstruktiver Schlafapnoe durchgeführt. Dabei wurde visuell nachgewiesen, dass der obere Rachenraum sehr zuverlässig offen gehalten wird (1+3). Dies wurde nachfolgend ausserhalb von klinischen Studien in zahlreichen Einzelfallbeobachtungen weiter bestätigt.

(1) Traxdorf et al.; A novel nasopharyngeal stent for the treamtent of obstructive sleep apnea: a case series of nasopharyngeal stenting versus continuous positive airway pressure; European Archives of Oto-Rhino-Laryngology 273, 1307-1312 (2016).
DOI 10.1007/s00405-015-3815-2

(2) Juhász; Nitinol pharyngealer Stent zur Beseitigung der Atemwegsobstruktion bei Schlafapnoe; DGSM-Tagung 2011

(3) Powell et al.; Pilot study assessing the efficacy of a novel treatment for sleep related breathing disorders in patients undergoing sleep nasendoscopy; Clinical Otolaryngology 39(3), 190-194 (2014).
DOI: 10.1111/coa.12253


Weitere wissenschaftliche Publikationen:

Klaus Düring; Wiederherstellung der gesunden natürlichen Nasenatmung als Therapie der Schlafatmung, DGSM-Konferenz 2019, Hamburg, Deutschland
Download Poster

Klaus Düring; Mechanical splinting of the nasal and velopharyngeal airway for patency of the upper airway in OSA; Abstracts of the 9th International Sleep Surgical Society Meeting 2018, Munich, Germany; Sleep Breath (2018) 22: 865. doi.org/10.1007/s11325-018-1692-9
Download Abstract